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Schule der Arbeit 1928–33
Leipzig Schleußig

Eröffnungsfeier am 13. Oktober 1928
Bekanntgabe des Volksbildungsamtes in der Leipziger Abendpost vom 11. August 1928, der Leipziger Volkszeitung vom 1. September 1928 und der Neuen Leipziger Zeitung vom 4. Oktober 1928
Pressemappe des Volksbildungsamtes Leipzig
Stadtarchiv Leipzig, Kap 10 Nr 408 Bh 39
(Ute Richter, Fotos Recherche 2022)

Die Eröffnung der Schule der Arbeit im Oktober 1928

Leipziger Volkszeitung, 1. September 1928
Vom Volksbildungsamt wird mitgeteilt: In dem Neubau „Schule der Arbeit“ wird im Herbst dieses Jahres das Connewitzer Volkshochschulheim neu eröffnet. Unmittelbar am Walde gelegen und doch nur 10 Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt, bieten die schön ausgestatteten sonnigen Räume eine ungewöhnlich günstige Stätte. Es können zwölf Burschen im Alter von 18 bis 24 Jahren aufgenommen werden. Der Unterricht erstreckt sich auf die gesellschaftswissenschaftlichen Fragen, die für den Arbeiter wichtig sind. Der Lehrgang dauert neun bis zehn Monate. Ein Abend pflegt freier künstlerischer Handarbeit gewidmet zu sein. Für Wohnen, Verpflegung und Unterricht wird nach freier Vereinbarung ein bestimmter Prozentsatz des Lohnes einbezahlt. Er betrug bisher meist zwei Drittel des Lohnes.
Meldungen am besten mündlich abends bei der Leiterin Frau Gertrud Hermes, Leipzig, Bornaische Straße 108, nach vorheriger telephonischer Anfrage.

Neue Leipziger Zeitung, 4. Oktober 1928
Volkshochschulheim Stieglitzstraße. Vom Volksbildungsamt wird mitgeteilt: Das Volkshochschulheim von Frau Gertrud Hermes hält am 13. Oktober seine Eröffnungsfeier in den neuen Räumen des Heimes, Leipzig Schleußig, Stieglitzstraße 24 ab.

Leipziger Volkszeitung, 15. Oktober 1928
Die Eröffnung der Schule der Arbeit des neuen Volkshochschulheimes in Schleußig, die am Sonnabend erfolgte, war mit der 5. Konferenz der Lehrer an Arbeiterbildungsanstalten (vom 12. bis 14. Oktober 1928) verbunden.